Leitlinien der Jugendfußballabteilung
Die folgenden Leitlinien stellen eine Richtschnur für die Arbeit und Zusammenarbeit der ehrenamtlich in der Fußballjugend des TSV Heimsheim tätigen Trainer, Betreuer und Funktionäre dar. Die Leitlinien sind die Basis für eine kollegiale, konstruktive, verantwortungsvolle und zukunftsorientierte Jugendarbeit im Interesse der beim TSV Heimsheim Fußball spielenden Kinder und Jugendlichen.
1. Verein und soziale Kompetenz
Generell ist neben der fußballerischen Erziehung ein Schwerpunkt auf Teamgeist, Fairplay und die Vermittlung von Sozialkompetenz zu legen. Darüber hinaus soll bei den Spielern die Identifikation mit dem eigenen Verein geweckt und gefestigt werden. Die Trainer und Betreuer nehmen diesbezüglich eine Vorbildfunktion ein.
Dies bedeutet:
Erziehung der Spieler zum Fairplay und positives Einwirken auf Schiedsrichter und Eltern.
Erziehung der Spieler zum fußballerischen Zusammenspiel und zu einheitlichem Auftreten hinsichtlich Sportkleidung und Verhalten.
Anregung und Organisation gemeinsamer Freizeitaktivitäten.
Die Eltern der Spieler sollen in diese Aufgaben eingebunden und zur aktiven Mitarbeit verpflichtet werden.
Die Jugendleitung behält sich vor bei Verstößen gegen diese Leitlinien, die innerhalb und außerhalb des Platzes erfolgen, die Beteiligten (das sind Trainer, Betreuer, Funktionäre, Spieler und Eltern) in Haftung zu nehmen.
2. Trainings- und Spielbetrieb
Als Fußballjugend wollen wir für den Trainings- und Spielbetrieb unserer Jugendmannschaften optimale Rahmenbedingungen schaffen. Dazu gehören:
Planung und Organisation der Trainingsgestaltung (Trainingszeiten, Trainingsinhalte, usw.).
Gewissenhafte Vor- und Nachbereitung der Trainingseinheiten und der Verbandsspiele Schiedsrichterstellung bzw. -betreuung, Organisation des Fahrdienstes unter Mithilfe der Eltern zu Auswärtsspielen, Trikotwäsche, Ergebnisdienst usw.
Stetige Überprüfung und Einforderung des pfleglichen Umgangs mit den vorhandenen Beständen an Spielmaterial (Trikots, Bälle, usw.) und sonstigen Sportgeräten, sowie dem Kabinen- und Sanitärbereich vor dem Hintergrund einer Verringerung von Materialbeschaffungs- und Instandhaltungskosten.
Stärkung von mannschaftlicher Geschlossenheit und der Identifikation der Spieler mit dem Verein auch über den Spiel- und Trainingsbetrieb hinaus (z.B.: Kontakt zu kranken oder verletzten Spielern, gemeinsame Freizeitaktivitäten).
Durchführung mindestens eines Elternabends zu Saisonbeginn, in dem von Seiten der Trainer/Betreuer verbindliche Festlegungen u.a. zum Trainings- und Spielbetrieb, zum Verhalten innerhalb und außerhalb des Platzes, zu Arbeitsdiensten getroffen sowie diese Leitlinien erläutert werden.
Aktive Einbringung in die vereinsinterne Jugendarbeit durch die Beteiligung an Arbeitsdiensten (z.B. Vorbereitung und Durchführung von Jugendturnieren, Bewirtschaftung, Turnierleitung usw.) sowie Einbindung der Eltern zu diesen Arbeitseinsätzen.
Die Beteiligung an Arbeitsdiensten aller Beteiligten (Trainer, Betreuer, Spieler und Eltern) sollte im Verhältnis der einzelnen Mannschaften angemessen, gleichmäßig und gerecht erfolgen.
3. Kooperation in der Jugendarbeit
Unter den Jugendtrainern, Jugendbetreuern und den in anderer Funktion in der Jugendarbeit tätigen Mitgliedern wollen wir eine konstruktive und kollegiale Zusammenarbeit pflegen. Dazu gehören:
Regelmäßige Jugendtrainersitzungen, die Absprachen, dem Wissensaustausch, strategischen Planungen und Entscheidungen sowie der Koordinierung der Jugendarbeit im organisatorischen und sportlichen Bereich dienen.
Bei diesen Jugendtrainersitzungen hat jeweils ein Vertreter (Trainer oder Betreuer) jeder Mannschaft anwesend zu sein. Sollte dies im Einzelfall nicht möglich sein, hat die jeweilige Mannschaft hinsichtlich der Inhalte der Sitzungen eine Holschuld.
Eine Bringschuld der Jugendleitung besteht nicht. Es wird ein Kurzprotokoll über die Jugendtrainersitzung erstellt.
Die Einhaltung von getroffenen Absprachen, Vereinbarungen, Planungen und Entscheidungen
sowie eine verantwortungsvolle und kooperative Gestaltung der täglichen Zusammenarbeit im Interesse einer möglichst optimal koordinierten Jugendarbeit für die Kinder und Jugendlichen.
4. Gewährleistung sportlicher Kompetenz
Wir wollen den Jugendfußballspielern des TSV Heimsheim durch qualifizierte und motivierte Trainer sowie durch entsprechende Förderung eine qualitativ hochwertige Fußballausbildung ermöglichen.
Die Trainer und Betreuer können daher zwei Mal jährlich an einer Fortbildungsveranstaltung
(zentrale/dezentrale Trainerschulungen oder interne Schulungen durch qualifizierte Dozenten) teilnehmen.
Der Erwerb einer Fußballtrainerlizenz wird finanziell gefördert. Durch eine zeitgemäße und zukunftsorientierte Fußballausbildung unserer Jugendspieler wollen wir im Interesse des Vereins das Ziel verfolgen, die Spielklasse der aktiven Mannschaften durch Einbindung eigener Jugendspieler zu erhalten und zu verbessern.
5. Zusammenstellung der Jugendmannschaften
Bei der saisonalen Zusammenstellung unserer Jugendmannschaften orientieren wir uns an den Vorgaben des DFB zur Klassifizierung der Altersklassen in Grundlagentraining (F- und E-Jugend), Aufbautraining (D- und C-Jugend) sowie Leistungstraining (B- und A-Jugend).
Im F- und E-Jugendbereich (Grundlagenbereich) ist vorrangig darauf zu achten, allen Spielern die Möglichkeit zum Einsatz in Verbandsspielen zu geben. Grundsätzlich soll im Spielbetrieb der F- und E-Jugend kein Leistungsdruck herrschen.
Ab der D-Jugend steht für die Jugendmannschaften des TSV Heimsheim der Leistungsgedanke im Vordergrund.
Nach Möglichkeit sollen unsere Jugendfußballmannschaften mit einem hauptverantwortlichen Trainer und eins oder zwei weiteren Betreuern besetzt werden.
6. Öffentlichkeitsarbeit
Die Trainer und Betreuer stellen sicher, dass die Außendarstellung der Fußballjugendarbeit des TSV Heimsheim aktiv vorangetrieben wird und bestehende Medien (örtliche Presse, Gemeindeblatt, Internetauftritt usw.) genutzt werden.